Jedes Jahr entscheiden der katholische Pfarrgemeinderat und die evangelischen Kirchenvorstände der Gemeinden Rödelsee und Fröhstockheim gemeinsam über den Zweck der Spenden und Einnahmen, die im Laufe des Jahres bei allen ökumenischen Veranstaltungen zusammenkommen.
Die Jahresspende wird dann anläßlich eines ökumenischen Gottesdienstes und/oder Fastenessens im darauffolgenden Frühjahr übergeben. Es konnten bisher immer zwischen 2000 und 4000 € überreicht werden.
Spendenzwecke in den vergangenen Jahren:
2011 Arbeit der Communität Casteller Ring (auf dem Schwanberg) mit Familien von Arbeitslosen
2012 Hospizverein Würzburg
2013 Arbeitskreis Asyl im Landkreis Kitzingen
2014 Hilfe für Christen in Syrien (Misereor-Aktion Schule für Aleppo)
2015+2016 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Landkreis Kitzingen
2017 Fonmeh e.V. - Hilfe für Kinder auf Haiti
2018 Gemeinsames Projekt mit der poltischen Gemeinde: "Rödelsee hilft"; Spendenziel: Tierheim Kitzingen
2019: Kitzinger Tafel
Für das Jahr 2019 haben der katholische Pfarrgemeinderat und der evangelische Kirchenvorstand in ihrer Sitzung am 6. Februar 2019 beschlossen, dass die Erlöse der diesjährigen gemeinsamen Veranstaltungen an die Kitzinger Tafel e.V. gespendet werden. Die Kitzinger Tafel e.V. wurde im Jahr 2003 gegründet und zählt bis heute ca. 170 Mitglieder. Davon arbeiten 50 Helfer für die Verteilung von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs. Die Tafel vorsorgt rund 390 Erwachsene und über 200 Kinder aus Kitzingen und dem Umland. Verwertbare, überzählige und zu viel produzierte Lebensmittel werden von ausschließlich ehrenamtlichen Mitgliedern gesammelt und gegen einen geringen symbolischen Betrag verteilt. Die Warenausgabe findet Mittwochs und Samstags im Bauhof der Stadt Kitzingen statt.
Mit unserer ökumenischen Spende können wir die Kosten des Vereins für Fahrzeuge (Treibstoff, Unterhalt, Anschaffung), Stromkosten für die Kühlgeräte oder auch die Raummiete mindern.
Beim Dämmerschoppen am 15.Juni wird sich die Kitzinger Tafel e.V. auch persönlich vorstellen.
Werner Müller