Japan: Katastrophen mit unabsehbaren Folgen

DIAKONIE Katastrophenhilfe RUFT ZUR SOLIDARITÄT mit BETROFFENEN AUF

Das Diakonische Werk Bayern ruft zur Solidarität mit den Menschen im japanischen Krisengebiet auf. Noch sind die Folgen des schweren Erdbebens und der riesigen Tsunamiwelle nach Einschätzung der Diakonie Katastrophenhilfe in Stuttgart unabsehbar, vor allem im Blick auf die Schäden in der Atomanlage Fukushima. Die Betroffenen sind in dieser schwierigen Situation auf Beistand und Unterstützung angewiesen, heißt es weiter.

Freitag Abend konnten wir mit unseren Partnern in Stuttgart telefonieren. Im laufendem Kontakt mit Partnern auf den Philippinnen und in Indonesien versuchten wir die Lage zu sondieren, bekamen aber am späteren Abend zuerst einmal Entwarnung. . Bislang sind dort keine Schäden zu verbuchen. Gleichzeitig wurden über das DW EKD und das EKD Außenamt Kontakte zu den betroffenen Regionen in Japan aufgebaut. Dort erhielten wir folgende Nachricht:

„Wir erhalten aktuelle Nachrichten von evangelischen Kirchen und Gemeinden in Japan, und die Informationen von dort zeigen, wie stark die Menschen verunsichert sind", berichtet Rainer Lang, Sprecher der Diakonie Katastrophenhilfe. Noch immer wird das Land von Erdstößen erschüttert. Große Angst haben die Menschen aber vor allem vor möglicher radioaktiver Strahlung, die freigesetzt werden könnte. „Die Gefahren der Kernkraft seien sträflich unterschätzt worden", sagt Lang. "Es habe sich jetzt gezeigt, dass gerade in Gebieten, die erdbebengefährdet sind, die Risiken nicht beherrschbar sind."

Die Diakonie Katastrophenhilfe bleibt in Kontakt mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Kirchen und Gemeinden in Japan, der Bundesregierung sowie Caritas international. Wir halten es für wichtig, dass die Betroffenen unter dem Eindruck der weiteren Entwicklung mit unserem Beistand rechnen können. Die Folgen der Naturkatastrophe sind angesichts des beschädigten Kernkraftwerks noch unabsehbar.

Mit einem Erdbeben dieser Stärke haben offenbar selbst Experten nicht gerechnet. Das evangelische Hilfswerk weist jedoch darauf hin, dass die Abwägung der Risiken der Atomkraft verbessert werden muss.

Möglichkeiten zu spenden, gibt es beim Diakonischen Werk Bayern,

Kennwort „Erdbebenhilfe Japan".

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Mit freundlichen Grüßen

Diakonisches Werk Bayern e.V.

Fritz Blanz
Kirchliche allgemeine Sozialarbeit - Armutsfragen,

Partnerschaftsarbeit, Katastrophenhilfe

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