1. Wie unser verstorbener Bischof immer sagte: Partnerschaft heißt „Miteinander Unterwegssein/Gehen“ –
im Sinne von christlicher Gemeinschaft
2. Die Erfahrungen aus der Partnerschaftsarbeit helfen beiden Partnern in ihrer jeweils eigenen Situation vor
Ort
3. Die Partnerschaftsarbeit zwischen zwei Kirchen/Dekanaten/Institutionen bedarf klarer Absprachen
(Regeln und Ziele)
4. Es gehört unbedingt dazu, die Unterschiede in den jeweiligen Kulturen, Lebensstilen, Mentalitäten der
Partner zu erkennen/verstehen (und auch zu benennen)
5. In der Begegnung und beim Einschätzen/Einordnen von Äußerungen des Partners ist ständiger,
gegenseitiger Respekt geboten
6. Als Partner sprechen wir mit einer Stimme, in Bezug auf bestimmte Situationen, in Bezug auf Anliegen
der Partnerschaftsarbeit, die wir haben oder die auf uns zukommen, und wir arbeiten zusammen, um zu
helfen
7. Wir sprechen nicht nur mit einer Stimme, wenn es um die Anliegen der Partnerschaftsarbeit geht, sondern
auch im Gebet und im Gottesdienst
8. Stärkung der Selbständigkeit des Partners, Förderung der Unabhängigkeit und Vermeiden von
Abhängigkeit (als langfristige Entwicklung)
9. Nachhaltige Partnerschaft – Entwickeln eines Langzeitkonzeptes
10. Stärkung des Grundgedankens: „Miteinander Unterwegssein/Gehen, Beieinanderbleiben und
Miteinander Lernen“
11. Zur Partnerschaft gehören: Ehrliches (Mit-)Teilen von Gedanken und Problemen und Treffen von
Entscheidungen auf der Basis von gemeinsamen Absprachen zwischen den beiden Partnern
12. Persönliche Besuche sind gut und unerlässlich
13. Suchen nach und stärken von Wegen der Kommunikation und Einheit/Einigkeit. Vorsicht vor Leuten,
die Zwietracht in die Partnerschaftsarbeit bringen (auf beiden Seiten)
► Geistlich ausgerichtete Partnerschaft
1. Festlegen eines Partnerschaftssonntages mit gegenseitiger Aufgabenzuschreibung; Liedervorschläge,
Themenvorschläge für Fürbitten, Gedankenaustausch für Predigtideen
2. Mitteilen von Gebetsanliegen in Bezug auf Schwierigkeiten im christlichen Leben auf allen Ebenen der
Gemeindearbeit (z.B. Kindergottesdienst, Frauengruppen, Jugendgruppen, Missionskreis, usw.)
3. Besuch in verschiedenen Gemeindegruppen der Partnerschaftsgemeinde mit Verkündigung des
Evangeliums und Stärkung des Partners
► Biblische Texte (zum Thema Partnerschaft) zum Nachdenken
Lukas 24,13ff Die Emmaus -Jünger
Lukas 10,1ff Die Aussendung der 72 Jünger („immer zu Zweien“)
► Problemanzeigen
Die ELC-PNG benötigt eine Frau als Mitarbeiterin in einem Partnerschaftsbüro. Alle
Partnerschaftsgruppen könnten direkt über dieses Büro Brief, E-Mail und Fax nach Übersee senden und,
falls nötig, Beratung bekommen, und umgekehrt könnten Brief, E-Mail und Fax aus Übersee an dieses
Büro gesendet und von dort direkt an die Partnerschaftsgruppen weitergeleitet werden.
Kommunikation: Gutes Verstehen/Verständnis zwischen den Partnern ist unerlässlich
Info: Das sind erste Gedanken, wir arbeiten noch an dem Thema und senden weitere Ergebnisse später zu.
Wir beten dafür, dass diese Arbeit wachsen möge zur Ehre Gottes. Unser wichtigster Partner, der Heilige
Geist, möge euch und uns begleiten. Amen
Partnerschaftskomitee, Logaweng, 2009
Pfr. Kedabing Lukas
Prinzipal Senior Flierl Seminar